PostDoc Party
das etwas groessere Scripps Institut (800 Postdocs) organisiert regelmäßig Partys wo auch Postdocs anderer Institute eingeladen sind. Diesmal war die location ungewöhnlicher als sonst: der diese Woche als Museumsschiff zugänglich gemachte Flugzeugträger USS Midway

Als Start gab es eine Führung durchs Schiff von ehemaligen Piloten, mit diversen Geschichten was alles so schief gehen kann. Lieblingsanekdote: Wenn beim Start der Katapult zu wenig Schwung gibt und das Flugzeug ins Wasser plumbst gibt es fuer den mit Schleudersitz und Fallschirm abgesprungenen Piloten ein Problem; er befindet sich direkt vor einem größeren Schiff, das mit 50 km/h auf ihn zu fährt. Deshalb muss er raus aus dem Fallschirm, ca. 12 Meter in Richtung der von unten aufsteigenden Blasen tauchen, warten bis er das Geräusch der Schiffsschrauben über sich vorbeiziehen hört und hinter dem Schiff wieder auftauchen. Die Überlebenschancen sind deutlich erhöht wenn man beim Absprung die Sauerstoffversorgung bei sich behält.

Egal wie pazifistisch man ist, es ist schwierig sich der Faszination so eines Schiffes zu entziehen. Jeung-Ho mochte die F14.

Lustigerweise haben wir gleich am Eingang Sascha getroffen; ein Postdoc am Scripps aus Tübingen, von dem ich irrtümlich dachte er sei in Boston.

Nach Sonnenuntergang war dann im unteren Deck die Party, mit über 800 Leuten. Sehr international durchmischt, gute Musik, war schon prima.